BSH-Präsidentin: Zwischenstaatliche Ozeanographische Kommission ist Impulsgeber für die Ozean-Dekade

Eine engere Zusammenarbeit zwischen der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission (IOC) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), der Aufbau eines Ozean- und Daten-Informationssystems zur Erfassung wesentlicher meereskundlicher Datenbanken sowie eines Informations-, Kommunikations- und Kooperationssystems zur Meeresforschung sind Ergebnisse der 30. Generalversammlung der IOC der UNESCO. Sie fand vom 26. Juni bis 04. Juli 2019 in Paris statt.

Im Anschluss an die Generalversammlung betonte die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und Leiterin der deutschen IOC - Delegation, Dr. Karin Kammann-Klippstein, die Rolle der IOC für den internationalen Umgang mit den Meeren: „Die IOC ist die Plattform, die Wissen, Informationen und Aktivitäten über die Meere international zusammenführt und abstimmt.“ Den internationalen Meeresbeobachtungsprogrammen, die die IOC koordiniert, sei zu verdanken, dass die Rolle der Meere im Klimasystem inzwischen allgemein anerkannt sei.“ Dr. Kammann-Klippstein wies auch auf die Bedeutung der IOC als Impulsgeber für die «Internationalen Dekade der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung 2021-2030» hin: „Die Dekade soll auf der Basis verbesserter wissenschaftlicher Erkenntnisse durch konkrete Maßnahmen dazu beitragen, die drohenden Veränderungen in den Meeren zu stoppen oder sogar umzukehren. Dafür benötigen wir eine enge fachübergreifende und internationale Zusammenarbeit“. Die Neuordnung der Zusammenarbeit zwischen IOC und der WMO sei zum Beispiel ein wesentlicher Baustein für eine weitere Verbesserung der Vorhersagesysteme, die neben dem Schutz der Meere insbesondere dem Schutz der Menschen vor dem Meer dienen.

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 Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter bsh.de


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