Land M-V spült Sand auf und bereitet sich auf Meeresspiegelanstieg vor

„Die Sturmfluten in den Jahren 2017 und 2019 haben uns einmal mehr verdeutlicht, dass der Küstenschutz schon heute eine unverzichtbare Aufgabe der Daseinsvorsorge ist. Vor dem Hintergrund des zukünftig stärker steigenden Meeresspiegels – auch in der Ostsee – wird der Küstenschutz nochmals deutlich an Bedeutung gewinnen. Deshalb ist es unumgänglich, unsere Strategien für den langfristigen Schutz der Ortslagen und wirtschaftlich genutzten Küstenabschnitte zu überprüfen und an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen“, sagte der für Küstenschutz zuständige Minister Dr. Till Backhaus, als er sich am Samstag vor Ort über die Sandaufspülungen an der Außenküste der Insel Usedom informierte.

Bei den Sturmfluten Anfang der Jahre 2017 und 2019 hätten die Küstenschutzbauten (Vorstrand, Strand, Düne) zwar ihre Funktion voll erfüllt, betonte der Minister. „Aber vor Zempin, Koserow und im Bereich der Kölpinsee-Niederung wurden erhebliche Sandmengen abgetragen und umgelagert.“ Um diese Sedimentverluste auszugleichen und damit den Küstenschutz zu gewährleisten, spült das Land Mecklenburg-Vorpommern dort nun bis Mitte Dezember 2019 insgesamt 510.000 Kubikmeter Sand. Die damit verbundenen Kosten belaufen sich auf rund 3,6 Mio. Euro.

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Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter regierung-mv.de


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