Neuer Lagebericht zur kommunalen Abwasserbeseitigung in MV

Die Kläranlagen in Mecklenburg-Vorpommern erfüllten auch 2017 und 2018 trotz der schwierigen Wetterverhältnisse in diesen Jahren die Anforderungen der Kommunalabwasserrichtlinie der EU. Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) in seinem Lagebericht 2019 über die Kommunale Abwasserbeseitigung in Mecklenburg-Vorpommern. Damit werden in MV seit 2002 die Vorgaben der EU eingehalten. Dieser Bericht ist jetzt online einsehbar.

Insbesondere die Starkniederschläge 2017 und die Trockenheit 2018 hatten zur stärkeren Belastung von Entwässerungssystemen, zu starken Schwankungen der Stoffkonzentrationen in den Zuläufen der Kläranlagen und zur Verringerung der Abbauleistung der Inhaltsstoffe des Abwassers geführt. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes im Jahr 2018 waren zudem natürliche Abflüsse einiger Gewässer in Mecklenburg-Vorpommern viel stärker abwasserbeeinflusst als in normalen Jahren.

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Um die hohe Reinigungsleistung zu gewährleisten, verfügen alle kommunalen Kläranlagen mindestens über mechanische und biologische Behandlungsstufen. Die Länge des öffentlichen Kanalnetzes beträgt 15.827 Kilometer, davon 11.038 Kilometer Schmutzwasserkanäle, 4.203 Kilometer Regenwasserkanäle und 586 Kilometer Mischwasserkanäle.

Seit 2016 besteht gemäß der Wasserförderrichtlinie MV die Möglichkeit, Zuschüsse für investive Vorhaben zur weitergehenden Abwasserbehandlung zu beantragen. Die Vorhaben sollen punktuelle Gewässerbelastungen beseitigen und sind auf den guten Zustand des Gewässers nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie ausgerichtet. Im Berichtszeitraum 2017/2018 wurden 138.000 Euro an Fördermitteln zur Verbesserung der Phosphor-Elimination für drei Kläranlagen bewilligt.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie den Lagebericht finden Sie unter regierung-mv.de


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