Was ist Climate Engineering? Und was kann es (nicht) leisten?

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Um den vom Menschen verursachten Klimawandel abzumildern und das völkerrechtlich verpflichtende 1,5°C-Ziel zu erreichen, ist die umgehende und deutliche Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen die wichtigste Maßnahme. Als ergänzende Maßnahmen werden aber auch technische Lösungen diskutiert, um nicht vermeidbare Emissionen zu kompensieren. Unter dem Begriff Climate Engineering bzw. Geoengineering werden dabei eine ganze Reihe von Ansätzen zusammengefasst, die durch gezielte (technische) Eingriffe dem durch die Menschen verursachten Klimawandel entgegenwirken sollen. Sie können neben und zusätzlich zu Maßnahmen der Energieeinsparung, effizienterer Energieerzeugung und zum intensiven Ausbau erneuerbarer Energien eine Rolle spielen, jedoch nicht die rasche und deutliche Reduktion von Treibhausgasemissionen ersetzen. Viele Ansätze des Climate Engineering sind überdies hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Machbarkeit und möglicher negativer Nebenwirkungen umstritten und werden kontrovers diskutiert.

Im Webportal "Klimanavigator“ wurde jetzt eine neues Themenportal unter dem Titel „Climate Engineering – Negative Emissionen“ freigeschaltet. Zu den vielfältigen Aspekten des Themas gibt das Themenportal kurz gefasste Einführungen und stellt dazu jeweils umfangreiche Linksammlungen zu qualitativ hochwertigen, allgemeinverständlichen, (deutschsprachigen) Informationen bereit.

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Der Klimanavigator ist ein Informationsportal, das gemeinsam mit mehr als 60 Einrichtungen aus den Bereichen der Klimaforschung, Klimaanpassung und –des Klimaschutzes aus dem deutschsprachigen Raum am Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrums Hereon betrieben wird.

(PM Hereon, gekürzt)

Weitere Informationen unter hereon.de


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