Wanderausstellung „Mensch ∙ Müll ∙ Meer“ zu Gast in Burg auf Fehmarn

Ab Juni ist die Wanderausstellung „Mensch ∙ Müll ∙ Meer“ in Burg auf Fehmarn zu sehen. Minister Dr. Robert Habeck hat die im Projekt MARLISCO entwickelte und von der Küsten Union umgesetzte Ausstellung am 5. Juni feierlich eröffnet.

Aufbauend auf einem auf Ölfässern basierten Design-Konzept entwickelte der gemeinnützige Verein Ausstellungsstücke, die den Betrachter über die Herkunft von Meeresmüll und seine Auswirkungen auf Meer und Küste der Ostsee informieren. Dabei zeigen vor allem die bei Sammelaktionen gefundenen Müllteile wie umfassend das Problem ist. Auch die kleinen Besucher werden in der Ausstellung bedacht: Illustrator Christoph Tillmann ("Löwenzahn") hat für die Ausstellung eigens ein Kinderbanner umgesetzt - darauf nehmen Lup, Lars und der Leuchtturm Klein und Groß auf die Reise des Mülls ins Meer mit. Ergänzend dazu zeigt eine Videoinstallation die deutschen Gewinnerfilme eines europaweiten Videowettbewerbs: Kinder und Jugendliche weisen in ihren selbstgedrehten Beiträgen auf die Probleme der zunehmenden Verschmutzung der Weltmeere hin und bringen Ideen zu Lösungen ein.

Die Ausstellung „Mensch ∙ Müll ∙ Meer“, die 2014 parallel in 14 weiteren Ländern gezeigt wurde, war in Deutschland zunächst im MEERESMUSEUM Stralsund zu Gast (110.174 Besucher in 5 Monaten). Nach weiteren Stationen in der Hochschule Neubrandenburg und auf der interaktiven Publikumsschau WASsERLEBEN in Berlin, zieht es „Mensch ∙ Müll ∙ Meer“ nun auf die Insel Fehmarn. EUCC-D möchte damit die Initiative „im meer weniger plastik“ auf Fehmarn unterstützen.

Die Ausstellung steht im Foyer des Rathauses (Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag 08.00 Uhr - 15.00 Uhr; Dienstag 08.00 Uhr - 18.00 Uhr; Freitag 08.00 Uhr – 12.00 Uhr). Besucher können sich bis Ende Juli über die Thematik Müll im Meer informieren.

files/eucc_images/img/projekte/Marlisco/MARLISCO-Logo.pngMARLISCO (Marine Litter in European Seas – Social Awareness and Co-Responsibility) lenkt die Aufmerksamkeit auf die Konsequenzen gesellschaftlichen Verhaltens im Umgang mit Abfallproduktion und -management. Ziel des Projektes ist es, die Mitverantwortung für den Zustand der Meere ins Bewusstsein zu rücken und eine kollektive Vorstellung von Nachhaltigkeit unter den verschiedenen Mitverantwortlichen zu definieren. Besonderer Fokus wird dabei auf den Mülleintrag von Land aus gelegt. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission (7. EU Forschungsrahmenprogramm – Wissenschaft in der Gesellschaft) gefördert. (www.marlisco.eu)

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