Besuch aus Fidschi
Die Künstlerin Apolonia Tamata absolvierte ihre dreimonatige Residenzzeit in Deutschland bei EUCC-D und nutzte den Aufenthalt, um wissenschaftliche Erkenntnisse in ihr künstlerisches Projekt zu Aspekten der Klimakrise einfließen zu lassen. Dazu erforscht sie die Beziehung zwischen indigenem Wissen und Wassergefahren in Fidschi. Ihr künstlerisches Projekt – ein Theaterstück mit Film - adressiert die Bevölkerung in Fidschi und zielt darauf ab, den Umgang mit Wasser neu zu definieren und neue Einblicke in Praktiken der Klimaanpassung zu ermöglichen.
Während ihres Aufenthaltes beschäftigte sie sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Küste in MV, insbesondere mit Sturmfluten, Frühwarnsystemen und dem gesellschaftlichen Umgang mit Hochwassergefahren.
Die Climate Action Artist Residencies ermöglichen eine neue Annäherung an die komplexen Herausforderungen, denen wir uns als Gesellschaft durch die Klimakrise und ihre Folgen ausgesetzt sehen. Durch Erfahrungen über Grenzen hinweg und durch die Verarbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse generieren Kunstschaffende neue Perspektiven, die Debatten und Wahrnehmungen verändern und zu neuer Handlung in der Gesellschaft führen können.
Die Climate Action Artist Residencies wurden von Cultural Vistas entwickelt und durchgeführt und sind vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland gefördert.
Weitere Infos: www.climateactionartistresidencies.org