EUCC-D mit LiveLagoons in Venedig

Das LiveLagoons Projekt beteiligte sich zum zweiten Mal bei der Eurolag-Konferenz, die sich dem Forschungsschwerpunkt Lagunen widmet.

2018 in Athen organisierte das LiveLagoons Projekt einen Workshop. Die Teilnehmer identifizierten dabei entsprechend ihrer Expertise Küstenstandorte, an denen interne Maßnahmen zur Reduzierung der Eutrophierung, wie Muschelfarmen und Pflanzeninseln, umgesetzt werden könnten.  

2020 in Venedig wurden Projektergebnisse in drei Vorträgen vorgestellt. Die Themen reichten von der Nährstoffaufnahme der Pflanzen über Biodiversität bis hin zu Ökosystemleistungen durch schwimmende Pflanzeninseln. Zusätzlich wurden Erfahrungen der in LiveLagoons getesteten Technologien für schwimmfähige Konstruktionen vorgestellt und berichtet, welche rechtlichen Genehmigungen für die Installation in Küstengewässern nötig sind.

Im Projekt LiveLagoons werden schwimmfähige Unterbauten in Küstengewässern installiert und darauf Pflanzen ausgebracht. Die Pflanzen auf den „schwimmenden Inseln“ wurzeln durch die Konstruktion ins Wasser und können so Nährstoffe aufnehmen, das lokal die Gewässerqualität verbessern kann. Die Technologie ist bereits in zahlreichen Süßwasserarealen etabliert, z.B. hinter Kläranlagen. In LiveLagoons werden die mobilen Pflanzeninseln erstmalig in Küstengewässern in Deutschland, Polen und Litauen getestet und angepasst.

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