BONUS BaltCoast

Die Ostsee gehört zu den am intensivsten genutzten Küstenmeeren der Welt. Damit diese Nutzung nachhaltig gestaltet werden kann und ihr nicht wertvolle System-Eigenschaften zum Opfer fallen, ist ein Abwägen zwischen Nutzung und Schutz auf der Basis wissenschaftlicher Expertise dringend erforderlich. In diesem Spannungsfeld ist das BONUS BaltCoast Projekt und sein interdisziplinärer Systemansatz angesiedelt. Ziel ist die Schaffung von benutzerfreundlichen und praxisrelevanten Methoden und Werkzeugen, die es erlauben, wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Prozesse systematisch in das komplexe Management von Küstenräumen einfließen zu lassen.

Neue Probleme, Herausforderungen und Aktivitäten in der Küstenzone sollen so interdisziplinärer als bisher bearbeitet werden können. Dieser Systemansatz wird in verschiedenen Fallregionen am Beispiel unterschiedlicher Managementthemen und -prozesse getestet. Alle Fallstudien werden den vollen Systemansatz durchlaufen, um diesen in seiner Eignung als Werkzeug für die Umsetzung nationaler und internationaler Küsten- und Meerespolitik zu testen und fortzuentwickeln. Die deutsche Fallstudie im Oderhaff befasst sich mit der Etablierung von Muschelfarmen zur Verbesserung der Wassertransparenz und zur Nährstoffbindung und -rückgewinnung.

Aufgaben der EUCC-D: Betreuung der Fallstudie Stettiner Haff, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Laufzeit: 2015 bis 2018

Zuwendungsgeber: EU (BONUS)

BONUS BALTCOAST project has received funding from BONUS (Art 185), funded jointly by the EU and Baltic Sea national funding institutions.

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